Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern mit polnischer Herkunft im Rahmen des Projekts „Archiv der erzählten Geschichte“

Das „Archiv der erzählten Geschichte“ ist ein generationsübergreifendes Projekt, dessen Ziel es ist, Orte und menschliche Schicksale vor dem Vergessen zu bewahren. Das Projekt wird von deutsch-polnischen Schülern und Schülerinnen durchgeführt. Sie wählen die Zeitzeugen aus, die über wichtige Ereignisse des politischen und sozialen Lebens berichten. Diese Berichte werden dann als Audio- oder Video-Aufzeichnung für zukünftige Generationen archiviert. Mit unserem Projekt gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir bauen eine interkulturelle und generationsübergreifende Brücke zwischen den beiden Ländern. Wir wissen, dass Freiheit und Demokratie sehr verletzlich sind. Darum vertrauen wir unseren Schülerinnen und Schüler, die sich für die Geschichte und die Politik interessieren. Sie erkunden die Geschichte mit eigenen Nachforschungen. Sie tragen die Erzählungen der Zeitzeugen weiter. Wir sind unseren Schülerinnen und Schüler sehr dankbar, dass diese wichtigen Erzählungen der Zeitzeugen auf diesem Wege „überleben“ werden.

Das Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit ist ein Verein in Oberschlesien, der u. a. von Vertretern der deutschen Minderheit in Polen getragen wird. Zu den Zielen und Aufgaben des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit gehören u. a. die Förderung und Vertiefung der deutsch-polnischen Beziehungen, die Förderung der deutschen Minderheit und die Förderung von Maßnahmen und Initiativen in den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.

www.haus.pl , www.e-historie.pl

http://e-historie.pl/archiwum-historii-mowionej-poza-granicami/

Marzena Wosch

Foto: Der große Moment: Unsere Schulleiterin, Frau Carolina Hönninger unterzeichnet den Kooperationsvertrag.